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6 Tipps, wie du mit dem richtigem Grillen in Form kommst!

„Was gegrillt zwischen Zange und Rost ist meist keine Schonkost“

Ich bin gewiss kein Ernährungsberater, sodass ich dieses Zitat inhaltlich nicht wirklich bewerten kann. Jedoch kennst du das Problem sicherlich auch: Die Sommerzeit beginnt, es wird fleißig gegrillt und du wolltest eigentlich gerade etwas für die Figur tun, was du dir eigentlich schon seit dem Winter vorgenommen hast.

Wenn du dir nun das übliche Barbecue vorstellst, wirst du sicher einerseits denken, dass es keine gute Idee ist daran teilzunehmen, wenn du in Form kommen möchtest. Aber andererseits möchtest du diese Veranstaltung mit deinen Freundinnen / Kumpels auch nicht verpassen.

In gewisser Weise ist das eine Zwickmühle, denn gerade im Sommer und bei einer geselligen Veranstaltung im Freien sagt man wirklich ungern ab. Aber daran teilzunehmen und bei der Frage „möchtest du noch ein bisschen Ketchup zur Wurst?“ abzulehnen, da es deiner Figur schaden würde, stellt auch nicht gerade eine attraktive Alternative da.

Grillen ist auch ein soziales Event

Und schließlich nicht nur essen. Als Personal & Business Coach möchte ich dir heute zeigen, wie du mit richtigem Grillen dein Vorhaben, besser in Form zu kommen, nicht ausbremst.

Vor einer gewissen Zeit ist mir das Buch „Der 4-Stunden Körper“ von Timothy Ferriss in die Hände gefallen. Ich habe die dort beschriebene Ernährungsform („Slow Carb“) selbst ausprobiert, da sie einem verspricht Körperfett abzubauen und gleichzeitig Muskelmasse dazuzugewinnen.

Ich kann dir nicht versprechen, dass das auch bei dir funktioniert und ich möchte diese Ernährungsform in Gänze auch keineswegs bewerten.

Was ich aber tun möchte ist, sie dir vorzustellen, da sie sich durch ihre Beschaffenheit auch ideal für die Anwendung beim Grillen eignet. Damit schließt du dich von diesen sozialen Veranstaltungen nicht aus. Dazu musst du nur selbst zum Experten für die Ferriss-Methode werden.

Im Folgenden möchte ich dir nun 6 Tipps geben, wie du mit richtigem Grillen gemäß der Ferriss Diät in Form kommst.

Tipp 1: Sättigungsbeilagen bei richtigem Grillen

Mal ist man zum Grillen eingeladen und mal lädt man ein. Welches Szenario nun gerade zutrifft, spielt keine Rolle. Ohne die Kenntnis über die Diät nach Ferriss wirst du auch als Ausrichter eines Barbecues noch viele Regeln brechen.

Und wenn du es selbst nicht bist, so lässt sich dein Nachbar „Egon-Otto“ nicht lumpen und bringt zum Dank für die Einladung schöne frische Baguettes oder einen zünftigen Kartoffelsalat mit.

Wenn du selbst einer Einladung folgst, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass du auch nur ein einziges geeignetes Lebensmittel vorfindest, um dein Ziel, in Form zu kommen, zu erreichen, wenn du die Ferriss-Diät nicht genau kennst.

Zu aller erst solltest du die Einnahme aller weißen Kohlenhydrate vermeiden. Dazu gehören Brot, Nudeln, Kartoffeln, Reis, Cerealien, Tortillas und paniertes Fleisch oder panierter Fisch, wie Käpt’n-Igl*-Forelle vierkant. Im Übrigen gilt das auch für Vollkornprodukte.

Gemäß Ferriss: Verboten!

„Hülsenfrüchte statt weißer Kohlenhydrate“

Diese Dinge machen dick! Und das möchtest du ja nicht werden. Stattdessen empfiehlt Ferriss Hülsenfrüchte als Sättigungsbeilage.

Doch warum tut er das? Die Antwort darauf ist sehr einfach und auch recht einleuchtend. Erlaubt sind alle Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen Index. Das heißt, dass diese Lebensmittel langsam verstoffwechselt werden und die Insulinproduktion nicht sehr stark anregen → daher auch Slow Carb.

Die weißen Kohlenhydrate führen zu einem schnellen Anstieg des Insulins. Das Insulin verhilft dem Körper dazu, schneller Kalorien aus Kohlenhydraten zu gewinnen und diese dann zur Energiegewinnung einzusetzen.

Da der Körper nun alles hat, was er benötigt, wird der Abbau der anderen Nahrungsbestandteile, eben der von Fetten und Eiweißen, blockiert. Diese landen dann unverbraucht auf unseren Hüften. (Das ist natürlich die vereinfachte Darstellung)

Ein Rezepttipp von mir an dieser Stelle:
Ein schöner opulenter Salat aus roten und grünen Bohnen, mit ein paar Zwiebeln und einem Schuss Balsamico als Dressing. Sättigt gut und passt hervorragend zum Barbecue.

Durch die Zugabe von roten Bohnen ersetzt dieser Salat hervorragend eine Sättigungsbeilage wie Baguette oder einen Kartoffelsalat – und schon sind die weißen Kohlenhydrate mit einer leckeren Alternative vom Tisch. Denk nur bitte daran, die roten Bohnen vorher gut abzuwaschen, denn sonst dauert das Barbecue nicht besonders lange… ;-)

Tipp 2: Das richtige Fleisch

Keine Angst, liebe Fleischesser! Ihr dürft im Prinzip jedes Fleisch essen und euch, wie gewohnt, auf den Grill hauen. Allerdings gibt es hier ein paar Regeln, die einzuhalten sind. Gemeint ist die Vorbereitung, das Würzen oder das Panieren des Fleischs.

Zu aller erst: Panade ist eine Kruste weißer Kohlenhydrate und damit auch verboten (Siehe auch Tipp 1)!

Jetzt denkst du: Wer grillt denn auch paniertes Fleisch? Ganz einfach: Jeder, der schon mal eine gekaufte Frikadelle auf den Grill geschmissen hat. Die meisten Rezepte sehen nämlich vor das frische Hack auch mit Paniermehl anzureichern, bevor es zu einer Frikadelle wird. Also: Bitte auch hier darauf achten.

Ich möchte an dieser Stelle einwerfen, dass wir unter Tipp 1 schon erfahren haben, dass alle Lebensmittel verboten sind, die einen hohen glykämischen Index haben. Es sollte also klar sein, dass Produkte, die puren Zucker enthalten (z.B. Ketchup), selbstredend dazu gehören.

So kommen wir wohl oder übel zur Marinade. Die allseits beliebte „Tunke“, die der Metzger unseres Vertrauens schon im Fachgeschäft auf das schöne Fleisch getan hat. Vorsicht: Zucker!

Die meisten Marinaden (z.B. Paprikamarinade) sind mit Zucker oder einem Ersatz, wie Honig angereichert.

Der Tipp hier lautet: Kauft das Fleisch ungewürzt und verfeinert es selbst mit leckeren Gewürzen.

Tipp 3: Grillkäse, Tzatziki und Co – beliebt aber kritisch zu betrachten

Tja, was soll ich sagen…Milchprodukte: Auch verboten!

So sind Tzatziki oder Grillkäse eben kein guter Bestandteil einer Grillparty, wenn du in Form kommen möchtest. Lass sie daher einfach weg.

Du wirst jetzt vielleicht sagen: „Hat der nicht eben noch geschrieben, dass gemäß Ferriss alle Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen Index zugelassen sind?“ Ja, das stimmt.

Ferriss beruft sich hier auf eine Studie der Universität von Lund in Schweden, die nachgewiesen hat, dass Milchprodukte dennoch einen hohen Einfluss auf unseren Insulinwert haben. Im Vergleich erreichten die Milchprodukte dort etwa das Ergebnis eines Brotes (Weißbrot).

Hier möchte ich dir den Tipp geben, z.B. eine vegane Alternative zu wählen, wenn du auf so etwas wie den Tzatziki nicht verzichten möchtest.

Tipp 4: Salate und Co – Die Obstfalle

Wir erinnern uns wieder an unseren Freund und Nachbarn „Egon-Otto“, der dieses Mal einen schönen Nudelsalat mitbringt. Seine bezaubernde Gemahlin streckt diesen immer mit leckeren, fruchtigen Mandarinen. Ich denke mal, du weißt schon, was jetzt kommt:

Früchte sind auch verboten! Der Grund ist auch wieder der enthaltene Zucker.

Dieser Tipp stellt in meinen Augen den geringsten Verzicht dar, wenn es um das richtige Grillen geht. Schließlich gibt es maximal einen kleinen Obstsalat zum Nachtisch und den muss man ja nicht unbedingt zu sich nehmen.

Im Übrigen bringt mich das zu den zulässigen Ausnahmen beim Obst. Das ist einmal die Avocado und einmal die Tomate. Ja, du liest richtig: Tomaten gehören zum Obst.

Bei der Avocado sollte es aber nicht mehr als eine am Tag sein. Grundsätzlich sagt Ferriss aber auch hier, dass der völlige Verzicht natürlich wesentlich effizienter ist.

Die Avocado ermöglicht es uns aber wenigstens eine schöne Sauce zu essen, nämlich die Guacamole. Bitte achte aber darauf, dass sie auch aus Avocados gemacht wurde und nicht noch mit Zucker gestreckt ist.

Tipp 5: Bier, Wein und Co – Was darfst du trinken?

Der einfache Tipp lautet: Trinke kalorienfrei! Sprich: Wasser oder ungesüßten Tee oder Kaffee. Bevor du jetzt enttäuscht bist und dir denkst, dass du nun auf das schöne Bier verzichten muss, möchte dir aber mitteilen, dass du an einem schönen Grillabend durchaus Alkohol zu dir nehmen darfst.

Allerdings nur in Form von trockenem Rotwein. Gemäß Ferriss scheint dieser keinen Einfluss auf den Fettabbau zu haben.

Bevor ich es vergesse: Cola Light und Co. werben damit, dass die darin enthaltene Menge an Kalorien gleich Null ist. Das mag auch so stimmen. Nichts desto trotz werden diese Produkte gesüßt. Das wiederum macht Lust auf mehr und es dir selbst damit gar nicht so leicht, die von Ferriss zugelassene Menge von einem halben Liter am Tag nicht zu überschreiten. Also lass bitte im Idealfall auch diese kalorienfreien Getränke weg, wenn du in Form kommen möchtest.

Tipp 6: Organisiere das Grillen selbst

Dieser Tipp hat nun nichts mehr mit der Diät nach Ferriss zu tun, sondern ist ein ganz persönlicher Vorschlag von mir. Organisiere die Veranstaltung selbst!

Das gibt dir die Möglichkeit nur Dinge aufzutischen, die gemäß der Ferrriss-Methode erlaubt sind. Ich verspreche dir, dass, bis auf wenige Kleinigkeiten, nicht mal jemandem auffallen wird, dass es anders ist, als das vielleicht übliche Barbecue.

Natürlich wird auffallen, wenn du dort keinen Ketchup servierst, sondern stattdessen selber eine kleine Sauce zubereitest, die aus zulässigen Zutaten besteht.

Am Ende geht es beim Grillen aber doch um ein stimmiges Gesamtangebot. Und mit ein bisschen Fantasie und guten Rezepten wirst du ein hervorragender Barbecueexperte und kommst selbst dabei deinem Ziel, in Form zu kommen, wieder einen Schritt näher.

Zusammenfassung und Fazit

Zunächst mal möchte ich an dieser Stelle nochmal kurz die wichtigsten 5 Regeln von Ferriss und den zusätzlichen Tipp von mir für die Anwendung beim Grillen zusammenfassen:

  • Regel 1: Weiße Kohlehydrate meiden und auch alles, was weiß sein kann / könnte.
  • Regel 2: Würze das Grillfleisch selbst
  • Regel 3: Keine Milchprodukte
  • Regel 4: Kein Obst
  • Regel 5: Keine Kalorien trinken
  • Regel 6: Organisiere die Veranstaltung selbst


Ich hoffe, du denkst jetzt nicht nur daran, was du alles nicht darfst, sondern hast immer noch den Willen dein Ziel zu erreichen und in Form zu kommen.

Wenn dem so ist, wirst du auch freudig feststellen, dass es immer noch eine Menge gibt, was du essen kannst und im Übrigen auch davon so viel du pro Mahlzeit möchtest. Das ist doch schon mal super!

Ganz ehrlich. Ein schönes Barbecue-Menü mit:

  • 2 schönen mit Pfeffer und Salz gewürzten Putensteaks mit einem Klecks Guacamole,
  • grünen Bohnen im Speckmantel,
  • einem reichhaltigen Salat aus grünen Bohnen, roten Bohnen, Zwiebeln, Gurke und frischem Kopfsalat mit einem Schuss Essig & Öl-Dressing,
  • einem Glas trockenem Rotwein dazu,


klingt doch richtig, richtig lecker und macht garantiert auch satt! ;-)

Du kannst die Ferriss-Diät natürlich auch über die Anwendung beim Grillen hinaus benutzen. Dazu solltest du nur wissen, dass du an einem Tag in der Woche einen „Fresstag“ einlegen solltest. An diesem Tag darfst du alles essen, was du möchtest. Und erschreck dich auch nicht, wenn du am nächsten Tag erstmal wieder 4 kg mehr auf der Wage hast. Das ist dabei normal.

Solltest du noch Fragen zur Ferriss-Methode haben, schreibe gerne in die Kommentare. Ich hoffe, mein Artikel hat dir weitergeholfen und ermöglicht dir reibungslos an allen Grillevents teilzunehmen, ohne dein Ziel, in Form zu kommen, zu gefährden.

Viel Erfolg wünscht dir

Michael Bloß
Personal & Business Coach

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